Besonderheiten der Flugzeuglandung bei Seitenwind

Nur zur geschichtlichen Information, nicht für fliegerische Zwecke verwenden!

Die Fluggeschwindigkeit muß beim Beginn des Eindrehens der Seitenwindgeschwindigkeit entsprechen.

1.4.4.5. Besonderheiten der Flugzeuglandung bei Seitenwind

Beim Gleitflug vor der Landung ist die Abdrift des Hubschraubers bis zur Höhe von 100 m wie bei der Hubschrauberlandung durch Kurskorrektur zu beseitigen. Ab 100 m Höhe (mit dem Beginn des Verringerns der Geschwindigkeit) und bis zum Aufsetzen ist die Abdrift durch Einnahmen einer Schräglage des Hubschraubers nach der der Abdrift entgegengesetzten Seite zu beseitigen und ein Einkurven nach der Seite der Schräglage durch richtig bestimmtes Ausschlagen des entgegengesetzten Pedals zu vermeiden.
0er Hubschrauberführer hat bis 40 ... 30 m Höhe zu kontrollleren, daß die Abdrift des Hubschraubers völlig beseitigt ist und der Gleitweg parallel zur verlängerten SLB-Achse verläuft. Unmittelbar vor dem Aufsetzen hat er die Schräglage vollständig zu beseitigen; beim Aufsetzen des Hubschraubers auf den Hauptfahrwerkrädern sowie während des Ausrollens hat er zum Vermeiden eines Schiebens der Räder bei Notwendigkeit das entsprechende Pedal in Richtung der Abdrift auszuschlagen.

1.4.4.6. Besonderheiten der Landung mit beladenem Hubschrauber

Bei der Landung mit beladenem Hubschrauber vergrößert sich der erforderliche Tragschraubenschub, und die Schubreserve wird geringer. Zum Gewährleisten eines maximalen Wertes der Vertikalkomponente des Tragschraubenschubs - der Kraft FY - sind der Anflug zur Hubschrauberlandung, die Standschwebe und der vertikale Sinkflug mit beladenem Hubschrauber immer exakt gegen den Wind auszuführen.
Unter Berücksichtigung der erhöhten Trägheit des beladenen Hubschraubers ist mit dem Verringern der Vorwärts- und Vertikalgeschwindigkeit etwas früher zu beginnen; diese Handlungen sind gleichmäßiger durchzuführen als auf einem unbeladenen Hubschrauber.