Zweite Kurve

Nur zur geschichtlichen Information, nicht für fliegerische Zwecke verwenden!

merumschalter MGU-1 die am Steuerknüppel angreifenden Kräfte zu beseitigen.
Der Hubschrauber ist im Horizontalflug wie im Steigflug visuell zu steuern. Dabei hat der Hubschrauberführer die Lage der Teile des Kabinendaches zur Horizontlinie nach der Längsneigung unverändert zu halten (diese Lage muß er sich nach dem Einnehmen des Flugzustandes einprägen), Schräglagen zu vermeiden und die Richtung zum festgelegten Orientierungspunkt einzuhalten.
Alle Kräfte und Momente, die am Hubschrauber im stabilen Horizontalflug angreifen (Bild 1/17), müssen sich im Gleichgewicht befinden. Die Gleichheit der Summe der Kräfte FY + FA,TF mit der Summe der Kräfte FG + FA,ST ist Bedingung zum Einhalten der konstanten Flughöhe. Bedingung zum Einhalten der konstanten Geschwindigkeit ist die Gleichheit der Kräfte FX und FW. Die Gleichheit der Summe der Momente des Heckschraubenschubes und der aerodynamischen Kraft des Kieles (FHeS * lHeS + FA,K * lK) mit dem Reaktionsmoment der Tragschraube MTS ist Bedingung für das Einhalten der Geradlinigkeit des Fluges. Die Gleichheit der o.g. Kräfte und Momente wird durch Ausschlagen der entsprechenden Steuerorgane um den entsprechenden Wert gewährleistet.
Nach dem Übergang in den Horizontalflug ist Umsicht zu halten und anhand der Überwachungsinstrumente die einwandfreie Funktion der Triebwerke und der Systeme des Hubschraubers zu kontrollieren. Dabei ist besonders auf das Einhalten der Tragschraubendrehzahl im empfohlenen Bereich, auf den synchronen Lauf der Triebwerke sowie darauf zu achten, daß der Druck und die Temperatur des Schmierstoffes in den Triebwerken, im Hauptgetriebe und im Geräteträger nicht die zulässigen Werte überschreiten. Bei Notwendigkeit ist die empfohlene Tragschraubendrehzahl mit dem Umschalter für die Zusatzkorrektur einzustellen.

1.4.3.3. Zweite Kurve

Die 2. Kurve ist einzuleiten, sobald der Winkel zwischen der tatsächlichen Weglinie des Hubschraubers und der Blickrichtung