c) die Kontrolle der Geschwindigkeit beim Anrollen und das Bestimmen des Zeitpunktes zum Abheben,
d) das Verhindern eines vorzeitigen Abhebens der Hauptfahrwerkräder.
Die Reihenfolge der Handlungen und der Verteilung der Aufmerksamkeit nach dem Abheben des Hubschraubers ist die gleiche wie in der 2. Hälfte des Aufholens der Geschwindigkeit beim Hubschrauberstart.
1.4.2.5. Besonderheiten des Hubschrauberstarts bei Seitenwind
Wenn die Seitenwindgeschwindigkeit 5 m/s nicht überschreitet, sind das Abheben des Hubschraubers, der vertikale Steigflug und die Standschwebe vor dem Übergang zum Aufholen der Geschwindigkeit in der Regel mit dem Startkurs (nach der SLB-Achse) durchzuführen. Dabei ist durch entsprechendes Ausschlagen des Steuerknüppels nach der Seite, von der der Wind weht, eine Verlagerung des Hubschraubers in die Windrichtung zu verhindern. Es ist zu beachten, daß seitliche Verlagerungen unmittelbar vor dem Abheben und im Augenblick des Lösens des Hubschraubers von der Erdoberfläche äußerst gefährlich sind. In diesem Falle entstehen durch die Wirkung der Seitenkräfte Kippmomente nach der Seite der Verlagerung des Hubschraubers. Die Abdrift in Windrichtung während des Aufholens der Geschwindigkeit ist durch Einnehmen einer Schräglage des Hubschraubers nach der der Abdrift entgegengesetzten Seite zu beseitigen.
Der Winkel der Schräglage hängt von der Seitenwindgeschwindigkeit ab. Ein Eindrehen des Hubschraubers nach der Seite der Schräglage ist durch entsprechendes Betätigen des entgegengesetzten Pedals zu verhindern.
Bei einer Seitenwindgeschwindigkeit über 5 m/s auf dem Startkurs sind das Abheben des Hubschraubers, der vertikale Steigflug, die Standschwebe und der Übergang zum Aufholen der Geschwindigkeit genau gegen den Wind durchzuführen. Das Nachkurven auf den Startkurs hat in diesem Falle während des Aufholens der Geschwindigkeit zu erfolgen. Die Geschwindigkeit des Hubschraubers muß vor dem Nachkurven auf den