Vorbereitung

Nur zur geschichtlichen Information, nicht für fliegerische Zwecke verwenden!

Die Startmasse des Hubschraubers muß in diesem Falle die Standschwebe in einer Höhe, die mindestens 5 m über der Höhe des Hindernisses liegt, gewährleisten.
Wenn mit dem beladenen Hubschrauber bei Startleistung der Triebwerke keine größere Höhe als 3 m eingenommen werden kann, ist der Flugzeugstart anzuwenden.
Zu Ausbildungszwecken sind Flugzeugstarts sowie Hubschrauberstarts mit Aufholen der Geschwindigkeit ohne Nutzung des Luftkissens in der Regel auf dem Flugplatz zu trainieren. Die minimal zulässigen Abmessungen eines vorbereiteten (geplanten) Platzes, von dem ein Hubschrauberstart möglich ist, betragen
a) 50 m x 50 m bei hindernisfreien Anflugschneisen,
b) 75 m x 200 m bei Hindernissen mit einer Höhe von 25 m in den Anflugschneisen.
Die minimal zulässigen Abmessungen eines Platzes, von dem der Flugzeugstart möglich ist, betragen 75 m x 250 m. Dabei müssen die Oberfläche und die Bodenbeschaffenheit des Platzes über eine Länge von 80 ... 100 m zur Durchführung des Anrollens geeignet sein.
Es ist zu berücksichtigen, daß Hubschrauberstarts und -landungen im Bereich der maximal zulässigen Geschwindigkeit des Rückenwindes und des Seitenwindes sehr schwierig sind. Deshalb dürfen sie nur bei dringender Notwendigkeit, d.h. wenn die Bedingungen einen Start gegen den Wind nicht gestatten, durchgeführt werden.

1.4.2.2. Vorbereitung

Vor dem Start sind folgende Handlungen erforderlich:
a) Den Hubschrauber auf der SLB mit Startkurs aufstellen,
b) Beim Hubschrauberstart bei Seitenwind mit einer Geschwindigkeit über 10 m/s den Hubschrauber auf der SLB gegen den Wind eindrehen.
c) 1 ... 2 m vor dem Anhalten des Hubschraubers geradeausrollen, damit die Bugräder die Flugrichtung einnehmen.
d) Die Kabine kontrollieren (auf die richtige Stellung aller Hebel und Schalter sowie die richtigen Anzeigen dar