Verlagerungen und Überflüge in geringer Höhe

Nur zur geschichtlichen Information, nicht für fliegerische Zwecke verwenden!

Zum Vermeiden eines ruckartigen Pedalausschlags ist mit dem Ausleiten der Drehung rechtzeitig, d.h. 15 ... 20° vor der Richtung zum festgelegten Orientierungspunkt (vor dem Erreichen der befohlenen Richtung) zu beginnen.
Bei Drehungen in der Standschwebe ist die Aufmerksamkeit zu richten auf:
a) die Hindernisfreiheit und die Wahl eines Orientierungspunktes zum Ausleiten der Drehung,
b) die räumliche Lage des Hubschraubers,
c) das gleichmäßige Einleiten der Drehung und die Winkelgeschwindigkeit während des Drehens,
d) das Einhalten der befohlenen Höhe und des konstanten Standortes des Hubschraubers bezüglich eines festgelegten oder befohlenen Punktes auf der Erdoberfläche (Verhindern eines Steigens oder Sinkens und von Verlagerungen nach der Seite und in der Längsrichtung),
e) des gleichmäßige Betätigen der Steuerung des Hubschraubers und der Triebwerke sowie das koordinierte Betätigen des Gassteigungshebels und der Pedale,
f) die Kontrolle der Arbeit der Triebwerke nach dem Gehör,
g) das Bestimmen des Zeitpunktes zum Ausleiten der Drehung.

1.3.5. Verlagerungen und Überflüge in geringer Höhe

Vor einer Verlagerung nach vorn (Überflug), nach der Seite oder nach hinten hat der Hubschrauberführer
a) zu kontrollieren, daß die erforderliche Höhe und Leistungsreserve der Triebwerke vorhanden ist,
b) Umsicht zu halten und den Funkverkehr des Flugleiters mit den anderen Besatzungen zu verfolgen,
c) zu kontrollieren, daß keine Hindernisse in Richtung der beabsichtigten Bewegung des Hubschraubers vorhanden sind,
d) zum Einhalten der Richtung einen Bodenorientierungspunkt auszuwählen und sich den Kurs, mit dem die Standschwebe erfolgte, am Anzeiger RMI-2 einzuprägen.
Zum Überführen des Hubschraubers aus der Standschwebe in den Vorwärtsflug (Überflug) ist der Steuerknüppel gleichmäßig zu drücken und dabei gleichzeitig zum Einhalten der konstanten